ABGESAGT! Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten - Fluchtgrund Waffenhandel
13. Nov 2020 – 20:00 Uhr ,
Hollbau, Im Annahof 4, Augsburg
Deutschland exportierte 2019 Rüstungsgüter mit einem Rekordwert von acht Milliarden Euro. Imersten Quartal 2020 genehmigte die Bundesregierung 4% mehr Rüstungsexporte als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Besonders stark stiegen die Waffenlieferungen an sogenannte Drittstaaten, also an Staaten, die nicht der EU, der Nato oder ihnen gleichgestellte Staaten gehören. Die Rüstungsexporte sind Brandbeschleuniger in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt und verursachen Tod und unendliches Leid. Welche Unternehmen aus Bayern und aus Augsburg verdienen am Geschäft mit dem Tod, welche politischen Gremien entscheiden diese skrupellose Politik? Was können wir als Einzelpersonen oder Gruppen im Rahmen der Kampagne ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!‘ und des „Global Net – Stop the arms trade“ tun, um unseren Teil zu einer friedlicheren und gerechteren Welt beizutragen? Jürgen Grässlin zeigt konkrete Handlungsoptionen auf und fordert: Die Grenzen müssen geöffnet werden für Menschen und geschlossen werden für Waffen.
sowie Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer
Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale
Bestseller. Grässlin wurde mit bislang zehn Preisen für Frieden, Zivilcourage, Medienarbeit und Menschenrechte ausgezeichnet, u.a. mit dem »Aachener Friedenspreis«. Zuletzt wurde er mit dem
»GRIMME-Medienpreis« und dem »Marler Medienpreis Menschenrechte« von Amnesty International geehrt.
Veranstalter: Attac-Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, GEW KV Augsburg, Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik - DIE LINKE.Bayern, pax christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg. Eintritt frei, Spenden erbeten