Das Bild vom Feind
10. Mrz 2017 – 19:30 Uhr , Barbara-Saal, Am Katzenstadel 18, 86152 Augsburg
Sanktionen, Drohungen, vermehrte Aufrüstung, immer größere
Manöver, immer häufiger gefährliche Zwischenfälle – der kalte Krieg ist wieder
da. Wird die Eskalation nicht beendet, kommt es zum Dritten Weltkrieg.
Was in der Ukraine geschehen ist – der Aufstand des Euromaidan gegen den Präsidenten Janukowitsch, die ‚Annexion’ der Krim durch Russland, der Bürgerkrieg im Donbass – das alles wird nicht nur von den Ukrainern, sonder auch von den Deutschen sehr unterschiedlich beurteilt. Was den einen eine berechtige Revolution ist, ist den anderen ein illegitimer Putsch.
In der Situation könnte es hilfreich sein, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen und sich von dem einen oder anderen Vorurteil zu verabschieden.
Der Wunsch der Ukrainer nach Selbstbestimmung und einem besseren Leben, die Angst vieler Menschen im Donbass vor ukrainisch-nationalistischen Kräften im heutigen Kiew, die geschichtlichen Erfahrungen mit Nazi-Deutschland und Stalinismus, heutige geopolitische Absichten von Seiten der USA, der EU und Russlands sowie die russischen Ängste angesichts der NATO-Ost-Erweiterung – all das muss ernst genommen werden.
Das Stück spielt in einer Redaktion. Die linke Zeitung ist von einem Milliardär aufgekauft worden. Der neue Chefredakteur soll den neuen Kurs des Blattes durchsetzen. Seine erste Aufgabe: eine Sonderbeilage über die Ukraine. Zu seiner Unterstützung hat er als Volontärin eine ukrainische Maidan-Aktivistin mitgebracht. Geht seine Rechnung auf?
Kartenvorverkauf:
pax christi Augsburg: Ottmarsgässchen 8, 86152 Augsburg
Tel. 0821/517751 – Fax 0821/4506325 – mail: augsburg@paxchristi.de
Weltladen: Weiße Gasse 3, Augsburg, Tel. 0821/511073
Buchhandlung am Obstmarkt: Obstmarkt 11, Augsburg
Tel. 0821/ 518804 – mail: post@buchhandlung-am-obstmarkt.de
Reaktion eines Besuchers des Stücks:
Liebe Theaterleute,
ich möchte euch herzlich Danke sagen für den gestrigen Theaterabend, der meine Erwartungen und die meines Begleiters weit übertroffen haben. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug und man mochte gar nicht aufhören, den klugen - witzigen - komischen - brillianten - entlarvenden Dialogen zuzuhören. Wirklich begeisterndes politisches Theater, das nachdenklich macht. Selten habe ich eine so differenzierte Darstellung des komplizierten Ukraine-Konflikts mit all ihren Facetten, Rätselhaftigkeiten und Abgründen erlebt wie in eurem Stück - Danke dafür.